Herstellung der handgemalten Ikonen


  • Das Holz für handgemalte Ikone muss sorgfällig so bearbeitet und gegerbt werden, dass es sich im weiterem Fertigungsprozess nicht verzicht. An dies vorbereitete Holz bedenke ich mit einem Gebet zum Segnung für die, die die byzantinische Ikone zu Hause haben werden, die vor der Ikone beten werden oder die die Ikone nur ansehen werden.

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  • Auf das bearbeitete Holz leime ich einen Leinenstoff.

  • Anschließend beschichte ich die Leinwand mit dem sog. Levkas, einer mischug aus dem Leim und Schlämmkreide. Der Levkas wird mit feinem Schmirgelpapier bearbeitet.

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  • Aus Poliment, geschlagenem Eierweiß und Wasser bereite ich eine Mischung vor die auf die Stellen aufgetragen wird, auf die ich später Blattgold leime. Das Gold kann man weiter glanzpolieren oder matt lassen.

  • Beim „Schreiben" einer christlichen Ikone trage ich zuerst die dunklen Töne auf. Schrittweise schichte ich Farben, von den dunkelsten bis zu den hellsten. Für byzantinische Ikonen werden grundsätzlich Temperfarben verwendet. Nach der altertümlichen Tradition der Ikonengraphie benutzt man natürliche Pigmente, die mit Eigelb und Weißwein oder Essig sich verbinden.

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  • In der Ikonographie gibt es viele Symbole. Drei Sterne auf Stirn und Schultern der Jungfrau Maria verweisen auf ihre Jungfräulichkeit.
  • Zum Schluss beschreibe ich die byzantinische Ikone.

 

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  • Úplným zakončením prací je lakování. Tím je ikona chráněna a končí tak práce v ikonopisecké dílně.
  • Nun beginnt das Werk sein eigenes Leben. Ich glaube, dass jede christliche Ikone ihr inneres Leben hat, das ein großer Reichtum und ein großes Geheimnis ist.
  • Christliche Ikone können wir nicht besitzen, handgemalte Ikone können wir nur als Geschenk annehmen. Sie ist ein Bestandteil des Lebens, der über uns hinausreicht und uns in diesem Erdenleben ganz sicher überdauert. Das ist das Geheimnis der Ikonographie.