Der blaue Engel
Blauer Engel stellt den sog. Seraph/ Seraphim vor - einen Engel, der voll von Liebe ist. Er steht an der Spitze der Hierarchie der Engelschöre, in der Nähe des Gottes und des Jesus. Er kann auch der Schutzengel in der Haushalt werden. Franz von Assisi wurde der Legende nach von einem Seraphen stigmatisiert. Deshalb lautet der Beiname des Heiligen auch „Seraphicus". Auch werden die Orden der Franziskaner und Klarissen, deren Entstehung auf ihn zurückgeht, seraphische Orden genannt.
Holzvorbereitung und Bedenkung des Gebets.
Leimen des Leinenstoffes.
Bildung der Skizze des Engelgesichtes
Nach der Theologie werden Ikonen nicht gemalt, sondern geschrieben. Ich nehme an, dass diese Meinung aus den ältesten Zeiten kommt. In der Zeit, wenn nicht viele Leute schreiben und lesen beherrschten, konnten sie Szenen aus der Heiligen Schrift dank der Ikonographie verstehen.
In der früheren christlichen Kultur (vor allem in der orthodoxen Kirchen) sind Ikonen fast gleichbedeutend wie die Heilige Schrift geworden. Als jemandem eine Ikone geschenkt wurde, hat dies bedeutet, dass die Heilige Schrift sich in seinen Händen befindet.
Leimen des 24 Karat Blattgold.
Das Gold an der Ikonen stellt die Gottes Ehre und Schönheit dar.
Beim Schreiben fängt man mit den dunklesten Tönen an.
Für Ikonen werden grundsätzlich Temperfarben verwendet. Nach der altertümlichen Tradition benutzt man natürliche Pigmente, die mit Eigelb und Weißwein oder Essig sich verbinden.